"Ich fürchte nicht Wölfe, sondern die Menschen. Wenn es nach den Wölfen ginge, dann würde dieser Hügel die Ewigkeit überdauern." Almas wächst als Sohn eines bosnischen Vaters und einer serbischen Mutter auf, in einer Zeit des Schreckens, des Krieges und der Flucht. Er sieht den Untergang seines Landes Jugoslawien, seiner Stadt Prijedor und seiner ganzen Kindheit und Jugend. Er erlebt den beginnenden Krieg, die Verfolgung und Flucht und das Erwachen in der fremden Stadt Wien, wo die unzähligen Gräber der Heimat, sich wie ein unwirklicher Traum ausmachen. Denial Bahtijaragic schreibt in seinem Debutroman "Die Bogomilischen Gräber", nicht nur von dem Schrecken des Krieges, der Verfolgung und der Flucht, sondern von dem Schrecken des In-der-Welt-seins.
