Rudolf Preyer & Stefan Beig - Jack
Salzburg, 1975. Die gefeierte Kinderbuchautorin Sophie von Ehrenstein glaubt an die heilende Macht des Traums – und an Läuterung durch Sprache. Als ihr der junge Häftling Jack schreibt, wegen Raubmordes zu lebenslanger Haft verurteilt, wittert sie ihr Pionierprojekt: Sie bringt ihm luzides Träumen bei, er liefert im Gegenzug die Autobiographie „Blut, Tränen, Schmerzen“ – roh, verstörend. Aus einem Gefängnismanuskript wird ein Medienereignis, aus dem Täter ein Star. Jack ist frei! Und er schlägt wieder zu. Er lernt, Träume zu steuern, Worte zu setzen – und Menschen zu lenken. JACK ist ein Psychothriller über Manipulation, Gewalt und den Hunger nach Storys: ein Abstieg in die Grauzone zwischen Traum und Realität, Kunst und Verbrechen, Moral und Markt. Ein Roman als Faustschlag: Österreich in den 70ern, Beton, Tabak, Hass, Lügen – und eine Frau, die nicht wirklich merkt, was eigentlich abgeht.
224 Seiten - Hardcover
ISBN 978-3-903582-10-1
